Ein Besuch in Casole d’ Elsa
Das Dorf Casole d’ Elsa ist hauptsächlich durch seine
alten Backsteingebäude charakterisiert und befindet sich auf einem Hügelkamm,
der einen wunderschönen Rundblick bietet. Ursprünglich war es eine etruskische
Siedlung, dann die Domäne des Bischofs von Volterra. In der 1. Hälfte des 13.
Jahrhunderts geriet Casole unter die Kontrolle von Siena trotz zahlreicher
Aufstände, die von der Familie Porrina in der ersten Hälfte des 14.
Jahrhunderts angezettelt wurden.
Die Sieneser verstärkten und modernisierten wiederholt die
Befestigungen, bedingt durch ihre defensive Position.
Casoles Grundriss, als die von Mauern umschlossenen
Besiedlung, hatte eine birnenförmige Ausprägung und betrug in der
Nord-Süd-Achse 420 Meter sowie in der Maximalbreite 130 Meter. Die Begrenzung
bestand aus der Mauer, die zum großen Teil an der Westseite noch sichtbar ist.
Allerdings ist sie auch als Teil von Häuserwänden benutzt worden. Die
Hauptstraße führt in einer Nord-Süd-Achse durch das Zentrum und verbindet die
beiden Tore „Porta Rivellino" (im Süden) und „Porta ai Frati" (im
Norden). Diese zwei Tore gibt es heute nicht mehr. Rivellino wurde von den Nazis
im Zweiten Weltkrieg gesprengt. An der Ostseite des Dorfes befinden sich noch
zwei Rundtürme, die 1481 von Francesco di Giorgio Martini erbaut wurden,
welcher mit der Verstärkung der Befestigungsanlagen betraut war.
Wenn man von der Piazza Luchetti in Richtung Piazza della
Libertà geht, kommt man an folgenden Sehenswürdigkeiten vorbei:
In der Umgebung Casoles können folgende Dörfer besichtigt
werden:
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